Ratgeber Küchenbeleuchtung – Inhaltsverzeichnis

  1. Wie beleuchte ich meine Küche richtig?
  2. Wieviel Lumen sind in der Küche ideal?
  3. Die ideale Küchenbeleuchtung: Grund- Sekundär- und Akzentbeleuchtung
  4. Welche Lichtfarbe in der Küche nutzen?
  5. Direktes oder indirektes Licht in der Küche?
  6. Inspiration für die Küchenbeleuchtungen

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine gute Küchenbeleuchtung erfüllt zwei Hauptfunktionen: Sie unterstützt beim Kochen und sorgt für ein stimmungsvolles Ambiente in der Küche.
  • Beleuchtung für die Küche kann in Grund-, Sekundär- und Akzentbeleuchtung unterteilt werden.
  • LED-Deckenlampen sorgen für eine ausgewogene Grundbeleuchtung.
  • Mithilfe von Akzentbeleuchtung lässt sich ausgefallene, indirekte Beleuchtung in der Küche verwirklichen.
  • Arbeitsbereiche in der Küche benötigen eine Beleuchtungsstärke von etwa 500 Lumen.
  • Flexible Lampen-Schienensysteme eignen sich gut für verwinkelte Wohnküchen.
  • Mit LED-Einbauleuchten und Pendelleuchten können gestalterische Highlights gesetzt werden.
Arbeitsflächen in der Küche beleuchten

Wie beleuchte ich meine Küche richtig?

Die Küche ist heute mehr als nur ein Raum, in dem das Essen zubereitet wird. Wohnküchen sehen verschiedene Bereiche für Kochen und Genießen vor. Eine optimale Küchenbeleuchtung soll die Küche einladend und gemütlich, vor allem aber in den Arbeitsbereichen schattenfrei und hell ausleuchten. Dazu muss das Zusammenspiel von allgemeiner Grundbeleuchtung, unterstützender Sekundärbeleuchtung und direktem Arbeitslicht fürs Schneiden, Spülen oder Kochen stimmen. Achten Sie auch darauf, dass die eingesetzten Küchenleuchten leicht zu reinigen, energieeffizient und blendfrei sind.

Moderne Deckenbeleuchtung in der Küche mit Einbauspots Moderne Deckenbeleuchtung in der Küche mit LED-Einbauleuchten

Wieviel Lumen sind in der Küche ideal?

Wieviel Licht soll die zentrale Küchenbeleuchtung ausstrahlen? Als Faustregel für eine ausreichend helle Küchenbeleuchtung gilt: Weniger als 300 Lumen pro Quadratmeter sollten es nicht sein. In Arbeitsbereichen sind dagegen 500 Lumen ideal.

Beispiel:
Ist die Küche 20 Quadratmeter groß, wird eine Helligkeit von mindestens 6.000 Lumen benötigt, die auf verschiedene Lichtquellen zu verteilen sind.

Die ideale Küchenbeleuchtung: Grund-, Sekundär- und Akzentbeleuchtung

Die Grundbeleuchtung schafft Orientierung und Übersicht in der Küche. Sie wird meist durch Deckenleuchten realisiert, die es in verschiedenen Stilrichtungen und Ausführungen gibt. Ideal dafür sind Deckenleuchten aus Metall, Stahl oder Kunststoff, da diese Materialien nicht den Kochdunst-Geruch annehmen und leicht zu pflegen sind. Für die Grundbeleuchtung eignen sich Einbauleuchten wie Downlights, LED-Aufbauleuchten wie Spots und Strahler oder Pendelleuchten.

Bei schwierigen Raumverhältnissen und wenigen Stromauslässen bieten sich flexible Schienensysteme an. Denn damit kann in verwinkelten Küchen auch um die Ecke geplant und verschiedene Bereiche unterschiedlich ausgeleuchtet werden. An den Schienen lassen sich mehrere mobile Strahler anbringen. Denkbar sind auch Leuchten wie LED-Panels, die die Küche gleichmäßig und flächig ausleuchten und eine Veränderung der Farbtemperatur ermöglichen.

SLV Pendelleuchte Enola in schwarz für die Küche SLV Pendelleuchte Enola für die Kücheninsel oder über der Arbeitsplatte

Küchenzonen gezielt ausleuchten

Für ein rundes Lichtkonzept in der Küche reicht die Allgemeinbeleuchtung allein allerdings nicht aus: Einzelne Zonen wie der Essbereich und die Arbeitsflächen der Küchentheke benötigen zusätzliche Beleuchtung. Mit der sogenannten Sekundärbeleuchtung werden einzelne Raumelemente in den Vordergrund gerückt und Kücheninseln, Tresen, Ess- oder auch Arbeitsbereiche unterstützend beleuchtet.

Ideal sind Schwenkbare LED Einbaustrahler New Tria aus dem Hause SLV, die sich horizontal und vertikal schwenken und auf die jeweiligen Bereiche ausrichten lassen. Mit auf die Kücheneinrichtung abgestimmten Pendelleuchten für Schienensysteme lassen sich gestalterische Highlights setzen, die vor allem im Essbereich ein echter Blickfang sind.

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Arbeitsplattenbeleuchtung ohne Schatten

Um das Verletzungsrisiko zu verringern und die Konzentration beim Kochen zu erhöhen, sollten die Arbeitsflächen direkt, blendfrei und hell ausgeleuchtet sein. Besonders wichtig ist, dass Personen, die sich in der Küche aufhaltenden, keine störenden Schatten werfen. So sind oberhalb der Arbeitsplatte oder unter Hängeschränken und Küchenregalen installierte LED-Lichtleisten, Möbeleinbauleuchten oder Unterbauleuchten ideal.

Hängeschrank Beleuchtung in der Küche Unterbauleuchte für Hängeschrank in der Küche – beste Sicht für den Arbeitsbereich

Zwar sind zahlreiche Küchen oberhalb der Arbeitsflächen mit Lampen ausgestattet, jedoch bringen diese häufig nicht die gewünschte Helligkeit beim Kochen Kochen und der Speisenvorbereitung. Dabei spielt das richtige Licht für Arbeitsflächen eine entscheidende Rolle, um Verletzungen zu vermeiden. Es ist daher ratsam, nachzurüsten und mit LED-Stripes oder Möbelleuchten für gutes Licht in der Küche zu sorgen. Das Beste daran: Sowohl für die Lichtbänder als auch für das praktische Möbelleuchten-System Clever Connect müssen keine Löcher in die Küchenschränke gebohrt werden, sondern sie werden einfach aufgeklebt.

Paulmann Clever Connect LED Unterbauleuchten für Küchenmöbel Paulmann Clever Connect – LED Unterbauleuchten für Küchenmöbel – Einfaches Stecksystem zur problemlosen Montage

Der klassische und oft verwendete Weg um den Küchenarbeitsplatz auszuleuchten sind LED Unterbauleuchten. Das direkte Licht unter dem Oberschrank leuchtet die Arbeitsflächen gleichmäßig, hell und schattenfrei aus, ohne zu blenden. Die Beleuchtung der Arbeitsfläche ist in der Küche besonders wichtig, denn nur bei gutem Licht kann man entspannt kochen.

Integrierte Beleuchtung Dunstabzugshaube über Kochinsel Integrierte Beleuchtung Dunstabzugshaube über Kochinsel

Kücheninseln mit LED-Leuchten gezielt beleuchten

Auch Kücheninseln sollten möglichst hell und direkt beleuchtet sein. Vor allem, wenn sie einen integrierten Kochbereich haben. Eine Dunstabzugshaube mit bereits integrierten LED-Leuchten ist hier die beste Wahl. Der Abstand zur Arbeitsfläche sollte mindestens 50 cm betragen. Ohne Dunstabzugshaube können, leistungsstarke LED-Spots direkt auf die Arbeitsfläche der Kücheninsel gerichtet werden.

Küchenbeleuchtung mit Seilsystemen
Küchenbeleuchtung mit einem Lampen-Schienensystem
Arbeitsplattenbeleuchtung in der Küche mit LED-Streifen in Profilen
Pendellampen für die Theke in der Küche
LED Küchenbeleuchtung
Schrankbeleuchtung für Hängeschränke in der Küche
LED-Streifen als Unterbauleuchten in der Küche

Welche Lichtfarbe in der Küche nutzen?

Sobald die ideale Komposition aus Grundbeleuchtung, Sekundärbeleuchtung und Akzentlicht geschaffen wurde, gilt es, die ideale Lichtfarbe für die Leuchtmittel zu finden.

Für die Grundbeleuchtung hat sich warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 bis 3.000 Kelvin als besonders einladend und wohnlich erwiesen. Die Sekundärbeleuchtung rund um den Essbereich sollte weder zu hell noch zu dunkel sein. Hier sind etwa 2.700 Kelvin eine gute Wahl. Für eine gemütliche und funktionale Beleuchtung rund um den Esstisch empfiehlt sich eine höhenverstellbare Pendelleuchte.

Bei einem größeren Tisch können mehrere Pendelleuchten nebeneinander platziert werden. Verfügen die Hängelampen über eine Dimmfunktion, kann die Helligkeit je nach Bedarf angepasst werden – helles Licht, wenn der Nachwuchs Hausaufgaben macht und dunkleres Licht bei einem romantischen Essen zu zweit.

Welche Lichtstärke in der Küche?

Die Arbeitsplatte und den Kochbereich sollte man hingegen mit neutralweißem Licht von 3.300 bis 5.300 Kelvin ausleuchten, da es die Farben der Lebensmittel naturgetreu wiedergibt und konzentriertes Kochen fördert. Wichtig sind auch die Werte Ra und CRI, die eine Aussage über die Qualität der Farbwiedergabe machen. Je höher dieser Wert ist, desto neutraler ist die Farbwiedergabe der beleuchteten Gegenstände in der Küche.

Mehr zum Thema gibt es in unserem Ratgeber Lichtfarben variieren – ganz nach Laune die Farbtemperatur einstellen.

Merke:
In Arbeitsbereichen sollte man generell eine tageslichtweiße – kaltweiße Lichtfarbe (ca. 5.300 – 6.500 Kelvin) einsetzen, da diese Farbtemperatur fokussiertes und konzentriertes Arbeiten unterstützt. Helles Licht wirkt sich zudem positiv auf unser Wohlbefinden aus.

Direktes oder indirektes Licht in der Küche?

Jeder Raum ist in unterschiedliche Zonen unterteilt, die mit verschiedenen Beleuchtungsarten erhellt werden müssen. Eine Kombination aus direkter und indirekter Küchenbeleuchtung ist entscheidend für ein stimmiges Gesamtbild. Denn gerade beim Kochen und Putzen kommt es auf das richtige Licht an.

Während zum Beispiel über den Arbeitsflächen und der Kücheninsel eine funktionale Beleuchtung in Form von direktem Licht genutzt werden sollte, bietet sich für Regale, Küchenschränke oder die Dunstabzugshaube eine indirekte Beleuchtung an. Im gemeinsamen Essbereich sind beide Varianten denkbar. Wichtig ist hier jedoch eine stimmungsvolle Atmosphäre. Ein gemütliches Ambiente lässt sich mit unterschiedlichen Lichtfarben erzeugen – unabhängig davon, ob eine direkte oder indirekte Küchenbeleuchtung eingesetzt wird.

Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Ratgeber Indirekte Beleuchtung.

LED-Leisten für indirekte Küchenbeleuchtung nutzen

LED-Strips oder LED-Lichtleisten bieten die Möglichkeit, eine indirekte LED Küchenbeleuchtung mit ausgefallenen Lichteffekten zu realisieren. Die LED-Elemente lassen sich z.B. an der unteren Kante der Arbeitsplatte, an Tresen oder Theken, unter Regalen, Hängeschränken, an Sockelleisten oder auch hinter einem Küchenspritzschutz aus Glas anbringen. Sie sind einfach zu schneiden und zu verbinden, können um Ecken gelegt werden und haben bunte Farbwechselfunktionen. Die Steuerung erfolgt per Fernbedienung oder Smartphone.

LED-Streifen als Unterbauleuchte für indirekte Küchenbeleuchtung LED-Streifen als Unterbauleuchte für indirekte Küchenbeleuchtung

Unser Tipp:
Auf der nächsten Küchenparty sollten atmosphärische Lichteffekte nicht fehlen. Mit bunten RGB-Stripes, die die Farbe wechseln, wird eine besonders bunte Lichtstimmung herbeigezaubert. Verlegen Sie die LED-Stripes innerhalb von Profilen und geben Sie der Küchenbeleuchtung den gewissen Feinschliff.

Smart Home Beleuchtung in der Küche

Hat der klassische Lichtschalter ausgedient? Moderne Küchenbeleuchtung kann heute viel mehr als nur ein- und ausschalten. Per Fernbedienung, App oder Sprachbefehl lässt sich nicht nur die Helligkeit regeln, sondern auch die Farbtemperatur nach Wunsch verändern. Mit flexiblen Lichtprofilen lassen sich verschiedene Lichtstimmungen erzeugen, die für ein angenehmes und abwechslungsreiches Lichterlebnis in der Küche sorgen.

FAQ: Häufige Fragen zur Beleuchtung in der Küche

Im Folgenden haben wir die häufigsten Fragen unserer Kunden zum Thema Küchenbeleuchtung zusammengestellt und beantwortet. Sollten Sie eine Frage haben, die hier nicht aufgeführt ist, können Sie uns diese gerne über unser Kontaktformular zukommen lassen.

Die optimale Beleuchtung in der Küche sollte einladend und wohnlich, aber vor allem in den Arbeitsbereichen schattenfrei und hell sein. Dafür ist das Zusammenwirken von allgemeiner Grundbeleuchtung, unterstützender Sekundärbeleuchtung und direktem Arbeitslicht wichtig. Die eingesetzten Lampen sollten leicht zu reinigen, energieeffizient und blendfrei sein.

Als Faustregel gilt, dass in der Küche mindestens 300 Lumen pro Quadratmeter vorhanden sein sollten, um eine ausreichende Helligkeit zu erzielen. Für den Arbeitsbereich sind 500 Lumen empfehlenswert. Um die geforderte Lumenzahl zu erreichen, können verschiedene Lichtquellen eingesetzt und über die Fläche verteilt werden.

Die Lichtfarbe in der Küche hängt vom persönlichen Geschmack und der Nutzung ab. Warmweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 2.700 bis 3.000 Kelvin wird häufig als angenehm empfunden und eignet sich gut für den Essbereich. Neutralweißes Licht mit einer Farbtemperatur von 4.000 bis 4.500 Kelvin sorgt für klare Sicht und eignet sich gut für den Arbeitsbereich.

In der Küche kann sowohl direktes als auch indirektes Licht eingesetzt werden. Direktes Licht ist für Arbeitsbereiche wichtig, um Schattenbildung zu vermeiden und eine gute Sicht auf Lebensmittel und Arbeitsgeräte zu gewährleisten. Indirektes Licht kann für eine stimmungsvolle Beleuchtung sorgen und bietet zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.

Für eine Kücheninsel eignen sich Pendelleuchten, je nach Größe der Insel zwei bis drei Leuchten. Bei niedrigen Decken sollten eher kleinere Leuchten gewählt werden. Die Leuchten sollten eine Gesamthelligkeit von etwa 600 Lumen und eine neutralweiße Lichtfarbe von 3.000 Kelvin haben. Wichtig ist auch, dass der Abstand zwischen Leuchte und Arbeitsfläche etwa 76 bis 90 Zentimeter beträgt, damit die Leuchte nicht ins Gesicht ragt.

Lassen Sie sich für Küchenbeleuchtungen inspirieren

Die Küche ist der Ort, an dem die unterschiedlichsten Leuchten und Lichtsysteme für sicheres Arbeiten und stimmungsvolles Licht eingesetzt werden. Ob für die Grund-, Sekundär- oder Arbeitsplattenbeleuchtung, ob modern oder traditionell, ob Downlights, LED-Spots, LED-Leisten, Pendelleuchten oder Schienensysteme – entdecken Sie unser umfangreiches Sortiment an Küchenlampen und lassen Sie sich für Ihre Küchenbeleuchtung inspirieren.

Ihre Vorteile mit Küchenbeleuchtung von Lampen1a:

  • Große Auswahl an Innenleuchten & Pendelleuchten für die Beleuchtung Ihrer Küche
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  • Persönliche Beratung für eine individuelle Beleuchtung Ihrer Küche

Sie haben noch Fragen zu unseren Produkten oder wünschen eine Beratung, dann melden Sie sich über unser Servicecenter oder rufen Sie uns telefonisch unter 02163-499 48 21 (Mo. – Fr. 10:00 – 13:00 Uhr) an.