Lichtlexikon

Was ist ein Ausstrahlwinkel? Was bedeutet ZigBee? Und wie kann die Lichtfarbe unsere Stimmung beeinflussen? Auf dieser Seite finden Sie Definitionen zu unterschiedlichen Begriffen der Lichttechnik. Um mehr zu erfahren, kann einfach der jeweils interessante Begriff ausgehwählt und die Beschreibung durchgelesen werden. Unser Lichtlexikon verrät, was es zu verschiedenen Begriffen aus der Welt des Lichts zu wissen gibt.

Inhaltsverzeichnis

A
Allgebrauchslampe
Die Allgebrauchslampe, abgekürzt AGL, ist eine andere Bezeichnung für die weit verbreitete Bauform der Glühlampe mit Schraubsockel.
Ausstrahlwinkel
Der Ausstrahlwinkel beschreibt den Winkel zwischen zwei Punkten, an denen die Lichtstärke auf 50 % des Maximalwerts sinkt. Ein enger Winkel bündelt das Licht durch einen kleineren Lichtkegel stärker, um Objekte oder Flächen gezielt zu beleuchten. Ein breiterer Winkel schafft eine gleichmäßigere Ausleuchtung bei gleichzeitig weicherem Licht.
B
Badleuchten
Badleuchten sind speziell für den Einsatz in Feuchtumgebungen konzipiert und entsprechen den in DIN VDE 0100 Teil 701 beschriebenen Anforderungen hinsichtlich geeigneter IP-Schutzart und Schutzklasse. Dazu sollten Badezimmerleuchten mit blendfreiem Licht für eine gute Grundbeleuchtung sorgen.
Beleuchtungsniveau
Mit dem Beleuchtungsniveau wird die mittlere Beleuchtungsstärke in einem Raum oder an einzelnen Bereichen beschrieben. Die Stärke hängt vom abgegebenen Licht und den Reflexionen der Umgebung ab. Je schwieriger die Sehaufgabe ist, desto höher sollte das Beleuchtungsniveau sein.
Beleuchtungsstärke
Die Beleuchtungsstärke gibt mit der Einheit Lux (lx) an, wieviel Licht auf einer Fläche ankommt. Zur Berechnung wird der auftreffende Lichtstrom mit einem Luxmeter gemessen und ins Verhältnis zur Größe der Fläche gesetzt.
Bewegungsmelder
Bewegungsmelder haben die Aufgabe, Bewegungen im überwachten Bereich zu erfassen und automatisch das Licht einzuschalten. Es lassen sich Bewegungsmelder unterscheiden, die passiv auf Wärmestrahlung reagieren (ugs. PIR, IR oder auch Näherungsschalter) oder aktiv mit Hochfrequenz-Wellen Bewegungen erfassen (HF-Sensoren). Bewegungsmelder verfügen in der Regel auch über einen integrierten Dämmerungsschalter. Außenleuchten mit Bewegungsmelder sorgen für Sicherheit.
C
Candela
Die physikalische Einheit Candela (cd) ist die Maßeinheit der Lichtstärke (Lichtstrom pro Raumwinkel). Der Ausstrahlungswinkel (°) gibt an, in welchem Winkel die Lampe das Licht abgibt (nur bei Reflektoren). Je kleiner der Winkel, desto größer die Bündelung und damit der Candela-Wert.
CE-Kennzeichnung
Mit dem CE-Kennzeichen (französisch: Communauté Européenne) bestätigt ein Hersteller, dass sein Produkt den geltenden europäischen Richtlinien an Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz entspricht. Für Produkte, die in der EU vermarktet werden, ist es Pflicht.
D
Dämmerungsschalter
Ein Dämmerungsschalter schaltet das Licht in Abhängigkeit von dem vorherrschenden Umgebungslicht ein. Nach Ablauf einer Zeit, zum Teil einstellbar, wird das Licht wieder ausgeschaltet.
DALI
Die Abkürzung DALI steht für Digital Addressable Lighting Interface. DALI ist eine Schnittstelle, die für die Ansteuerung von lichttechnischen Betriebsgeräten wie z.B. elektronischer Vorschaltgeräte oder Schaltnetzteilen zuständig ist. Durch die digitalen Steuersignale lassen sich Leuchten unabhängig voneinander schalten. Mit diesem Bus-fähigen System lassen sich Licht und alle Komponenten einer Beleuchtungsanlage einzeln ansprechen, steuern und auswerten. DALI wird z.B. in modernen Gebäudeautomationssystemen betrieben.
Dimmen
Das Dimmen bezeichnet eine Form der Lichtsteuerung, bei der sich die gewünschte Helligkeit per Taster oder Schalter regulieren lässt. Dazu lässt sich durch die Dimmung auch noch Energie einsparen. Es gibt auch spezielle Dimm-Techniken, die gleichzeitig die Farbtemperatur (in Kelvin) regulieren. Mehr zum Thema: LED-Leuchten dimmen
Direktbeleuchtung
Wenn Licht ohne weitere Reflexionen auf direktem Weg auf den zu beleuchtenden Bereich trifft, handelt es sich um eine Direktbeleuchtung. In erster Linie sind es Spots und Deckenleuchten, die den Zweck einer effizienten Direktbeleuchtung erfüllen.
E
ENEC
Das ENEC-Zeichen (European Norms Electrical Certification) ist ein europäisches Prüf- und Zertifizierungszeichen unter anderem für Leuchten und elektrische Komponenten in Leuchten. Mit dem Zeichen werden die Übereinstimmung eines Produktes mit den geltenden europäischen Normen und die Überprüfung der laufenden Fertigung durch Inspektoren der jeweiligen Prüfinstitute dokumentiert. Das ENEC-Zeichen wird in Verbindung mit der Identifikationsziffer der nationalen Prüfinstitution sowie mit deren eigenem Logo abgebildet.
Energielabel
Das Energielabel dient zur standardisierten Kennzeichnung der Energieeffizienz. Es enthält in übersichtlicher Form die Energieeffizienzklasse und dient als zusätzliche Information zur Kaufentscheidung für besonders energiesparende Leuchtmittel.
Energieeffizienzklasse
Die Energieeffizienz einer Leuchte sagt aus, welche Beleuchtungsstärke (Lumen) ein Leuchtmittel pro Leistungsaufnahme in Watt ausstrahlt. Je höher sie ist, desto effizienter wird die aufgenommene Energie in Licht umgewandelt. Dabei dienen die Energieeffizienzklassen des europäischen Energy-Labels als Bewertungsskala, die bei Leuchtmitteln von A++ bis G reicht. Seit September 2021 haben sich die Energieeffizienzklassen geändert. Auf dem Energielabel findet man nun eine Skala von A bis G. Zudem ist das neue Energielabel durch einen QR-Code ergänzt.
Energiesparlampen
Wenn Kompaktleuchtstofflampen die Anforderungen der EU-Richtlinie an Energieeffizienz erfüllen, dürfen sie als Energiesparlampen bezeichnet werden. Dabei können die sparsamen Leuchtmittel eine bis zu 75-prozentige Energieersparnis im Vergleich zu den verbotenen herkömmlichen Glühlampen einbringen.
F
Fassung
Die Fassung einer Leuchte ist für die Aufnahme des Leuchtmittels vorgesehen. Gleichzeitig dient sie als Schnittstelle für den fließenden Strom. Die passende Fassung vermeidet, dass ein falsches Leuchtmittel in die Lampe eingesetzt werden kann. Die gebräuchlichste ist der Edison-Sockel, den es in den Größen E14 und E27 gibt.
Filament (LED)
LED Filament, gerne auch als Retrofit oder Fadenlampe bezeichnet, ist die moderne Variante der Leuchtmittel. Sie vereinen die Glühfaden-Optik mit der modernen und energieeffizienten LED-Technik. Das englische Wort „Filament“ bedeutet übersetzt „Leuchtfaden“. Die altbekannte Glühlampe bzw. Glühbirne, die seit dem 1.September 2012 nicht mehr verkauft werden darf, hatte solche Leuchtfäden. Die moderne Version bezeichnet man heutzutage als LED Filament Leuchtmittel. Auch hier sind die einzelnen Glühfäden in einem Glaskolben untergebracht. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Retrofit Leuchtmittel
G
Gateway (Smart Home)
Damit in einem Smart Home System alle Geräte untereinander zuverlässig kommunizieren können, sind ein einheitlicher Funkstandard und eine Steuerzentrale nötig. Das Gateway dient als Schnittstelle für unterschiedliche Technologien und Systeme und ist zentraler Bestandteil der Smart-Home-Grundausstattung. Egal ob Gateway, Hub, Bridge oder smarte Steuerzentrale, alle Begriffe haben die gleiche Bedeutung. Das Gateway sorgt dafür, dass Komponenten miteinander verbunden werden und untereinander kommunizieren können. Ein Smart-Home-Gateway wird in der Regel per LAN-Kabel an den Router im Haus angeschlossen. Je nach Hersteller kann per App via Smartphone oder Sprachbefehl die Beleuchtung gesteuert werden. Nutzer, die sich bei der Suche nach einem ZigBee-Gateway für das Paulmann smik-Gateway entscheiden, dürfen sich über einen großen Funktionsumfang und viel ZigBee Zubehör für ein smartes Lichtsystem freuen. Paulmann smik ZigBee Gateway
Gleichstrom
Wenn die Bewegungsrichtung über die Zeit konstant bleibt, spricht man von Gleichstrom. Gleichstrom bzw. Gleichspannung: Strom läuft in die gleiche Richtung. Die Abkürzung DC steht für „Direct Current“. Akkus für Smartphones oder Transformatoren für LED-Einbauleuchten benötigen Gleichstrom. An einer normalen Steckdose liegen jedoch 230 Volt Wechselspannung (AC) an. Der Wechselstrom muss also zum Gleichstrom umgewandelt werden. Das geschieht über das kleine oder große Netzteil oder einen Transformator das die Steckdose mit dem Gerät verbindet. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Unterschied zwischen AC- und DC-Strom
Glühfaden
Ein Glühwendel, auch Glühfaden oder Glühdraht, ist ein gewendelter Draht aus Wolfram oder Wolframlegierungen, der durch seinen Widerstand einen elektrischen Strom in Strahlungs- und Wärmeenergie umwandelt. Ein LED-Filament (Fadenlampe) ist z.B. ein Leuchtmittel, bei dem solche Glühfäden in einem Glaskolben untergebracht sind. Diese Retro LED-Lampen haben gelbe Filamente im Inneren ihrer Leuchtkörper.
H
Halogenlampen
Halogenlampen funktionieren wie konventionelle Glühlampen. Nur mit dem Unterschied, dass bei ihnen eine andere Gasfüllung (Halogen) enthalten ist. Diese sorgt dafür, dass sich der Glühdraht nicht so stark erhitzt und mehr Energie zur Lichterzeugung genutzt werden kann.
I
IP-Schutzart
Die Abkürzung IP steht für International Protection. Die Schutzart einer Leuchte sagt aus, wie gut eine Leuchte gegenüber Berührung, Fremdkörpern und Wasser geschützt ist. Dabei gibt der genormte Code mit der ersten Ziffer den Schutz gegen Fremdkörper und Berührung an, während die zweite Ziffer die Dichtigkeit gegenüber Wasser und Feuchtigkeit beschreibt. Leuchten, die in Feuchträumen (Badezimmer) oder im Außenbereich eingesetzt werden, sollten über eine höhere IP-Schutzart verfügen, z.B. IP44 oder IP65. Mehr erfährst du hier: IP-Schutz im Außenbereich
Indirekte Beleuchtung
Wenn Licht nicht direkt aus einer Lichtquelle auf ein Objekt oder einen Bereich trifft, spricht man von einer indirekten Beleuchtung. Sie wird durch abgeschirmtes Licht erzeugt, das erst über Objekte wie z. B. Wände oder Decken reflektiert wird.
K
Kardanisch
Kardanisch verstellbare Strahler nutzen eine frei bewegliche Aufhängung, um den Lichtstrahl flexibel auf das gewünschte Objekt zu lenken. Ein Vorteil der kardanischen Aufhängung ist es, dass sie auch bei Deckeneinbauleuchten eine flexible Ausrichtung erlaubt.
L
Lebensdauer
Besonders bei fest verbauten LED-Leuchtmitteln ist die Lebensdauer von großer Bedeutung. So gibt die mittlere Lebensdauer in Brennstunden an, wann 50 Prozent der jeweiligen Lampeninstallationen ausgefallen sind.
LED
LED ist die Abkürzung für Light Emmiting Diode. Dabei handelt es sich um eine Art Halbleiter, der Licht erzeugen kann. Fließt Strom in eine bestimmte Richtung durch den Festkörper, dann emittiert dieser ein Licht. Da LEDs deutlich mehr Energie in Licht als Wärme verwandeln, sind sie äußerst energieeffizient.
Lux
Lux (lx) ist die Maßeinheit der Beleuchtungsstärke. Eine punktförmige Lichtquelle mit der Lichtstärke X Candela erzeugt auf einer senkrecht beleuchteten Fläche im Abstand 1 Meter genau X Lux. Kurz: 1 Lux (lx) entspricht einem Lumen (lm) pro Quadratmeter beleuchteter Fläche.
M
Mastleuchten
Außenleuchten, die an oder auf Masten montiert sind, werden als Mastleuchten bezeichnet. Neben den funktionalen Mastleuchten, die es an normalen Straßen gibt, kann man sie im dekorativen Design auch als Highlight im eigenen Garten einsetzen.
Memory-Funktion
Die Memory-Funktion merkt sich die zuletzt verwendete Helligkeits-Stufe bis zum nächsten Einschalten. Farbeinstellungen und Helligkeitsniveau werden auf den Zustand vor der Stromunterbrechung hergestellt. Viele 3-Step-dim Leuchtmittel haben diese praktische Technik verbaut.
N
Neutralleiter
Der Neutralleiter (N) ist einer von meist drei Leiterarten (Außenleiter, Schutzleiter, Neutralleiter) im Kabel. Der Neutralleiter wird auch Nullleiter genannt und in Europa mit dem Buchstaben N abgekürzt. Seit 2003 wird er blau gekennzeichnet und dient dazu, den elektrischen Strom an die Endgeräte zu verteilen.
Netzspannung
Die Spannung, die von den Energieversorgern im Stromnetz bereitgestellt wird, bezeichnet man als Netzspannung. Bei Wechselstrom beträgt sie in Europa fast überall 230 Volt bei 50 Hz.
P
Pendelleuchten
Pendelleuchten hängen meist von der Decke eines Raums herab, um einen bestimmten Bereich wie etwa einen Esstisch auszuleuchten. Dabei werden sie mittels einer Seilkonstruktion oder höhenverstellbaren Kabels abgehängt. Mehr erfährst du hier: Höhenverstellbare Pendelleuchten
Phase (Außenleiter)
Bei einer Elektroinstallation kommt häufig ein 3-adriges Stromkabel, welches aus mehreren einzelnd isolierten Kupferadern besteht, zum Einsatz. Bei korrekter Verkabelung sind die einzelnen Adern mit verschiedenen Farben zur besseren Unterscheidung ausgestattet: Braun (Phase / L), Gelb/Grün (Schutzleiter bzw. Erdungsleiter / PE), Blau (Neutralleiter / N). Die braune Isolierschicht kennzeichnet also den Außenleiter, umgangssprachlich auch Phase genannt. Der Außenleiter beziehungsweise die Phase führt den Strom zum Gerät (zum Beispiel zur Lampe) und steht somit unter 230-Volt Spannung! In Altbauten kann die Farbgebung der Phasen L1 bis L3 braun, schwarz und grau ummantelt sein. Wichtig: Verlassen Sie sich nicht auf die Farben, da sie je nach Land und Alter der Installation – und bei Anschlussfehlern – abweichen können. Ein Stromprüfer bietet hier zusätzliche Sicherheit. Dennoch gilt immer: Keine Sachkenntnis? Hände weg vom Stromkabel! Eine 3-Phasen Stromschiene arbeitet mit drei Phasenleitern (L1, L2, L3), die jeweils einzeln mit dem Nullleiter (N) kombiniert werden können.
Photometer
Um die Beleuchtungsstärke, Leuchtdichte oder die Lichtstärke direkt an einer Lichtquelle oder einer reflektierenden Fläche zu messen, kommt ein Photometer zum Einsatz.
R
Rasterleuchte
Bei Rasterleuchten befindet sich das Leuchtmittel hinter eingebauten Rastern, die die Lichtlenkung und Lichtstärkeverteilung übernehmen. Das hat zum Vorteil, dass Rasterleuchten trotz einer hohen Lichtleistung nicht blenden und daher oft in Büros oder öffentlichen Gebäuden zum Einsatz kommen.
Reflektor
Reflektoren werden eingesetzt, um das Licht einer Leuchte gezielt zu lenken. Damit sie eine möglichst hohe Lichtreflexion erzielen können, sind sie meist silbern beschichtet. Zudem beeinflusst die Bauart des Reflektors auch den Ausstrahlungswinkel.
RGB
RGB ist die Abkürzung für Rot (R), Grün (G) und Blau (B). Aus den drei Grundfarben können, je nach Leuchte, bis zu 2 Millionen verschiedene einstellbare Farben erzeugt werden, aber auch ein kontinuierlicher Farbwechsel ist möglich.
S
Schutzbereiche
Es sind Schutzbereiche nach DIN VDE 0100 definiert. Für elektrische Anlagen oder Leuchten in Räumen mit Dusche und/oder Badewanne gelten besondere Schutzmaßnahmen. Die Norm unterscheidet drei Schutzbereiche: Bereich 0, Bereich 1 und Bereich 2. Mehr erfährst du hier: Schutzbereiche im Badezimmer
Schutzklassen
Einteilung des Schutzes gegen elektrischen Schlag. Es gibt die Schutzklasse I, II und III. Die Schutzklasse I verfügt über eine Erdung (Kabelkennzeichnung grün-gelb). Die doppelte Isolierung der Schutzklasse II wird beispielsweise in Verbindung mit Euro-Steckern ohne Erdung verwendet. Schutzklasse III bezeichnet Geräte, die mit Schutzkleinspannung betrieben werden.
Sockel
Der Sockel ist der Teil der Lampe, der sowohl den mechanischen Halt als auch den elektrischen Kontakt in einer Lampenfassung gewährleistet. Der Sockel ist das Bauteil am Leuchtmittel selbst, während die Fassung ein Teil der Leuchte ist. Welche Lampensockel gibt es? Der wohl bekannteste Lampensockel ist der E27 Schraubsockel, der insbesondere für die normalen Glühlampen in Birnenform oder Kolbenform zum Einsatz kommt. Weitere geläufige Sockel sind: Stiftsockel, Bajonettsockel, Röhrensockel und Hülsensockel. Die gängigsten Lampensockel sind: E27, E14, GU10, GU5.3, G4, G9, GX53. Der Buchstabe „E“ kennzeichnet das Leuchtmittel als Schraubsockel mit Gewinde, die Buchstaben Kombination „GU“ steht für einen Stecksockel. Das E steht wieder für den Erfinder „Edison“ und die Zahl (z.B. 14) für den Außendurchmesser des Schraubgewindes.
Stoßfestigkeitsgrad (IK-Klasse)
Der IK-Stoßfestigkeitsgrad gibt an, wie gut elektrische Betriebsmittel (also auch Leuchten) gegen mechanische Schläge von außen geschützt sind. Dabei ist der IK-Code (z. B. IK05) international nach IEC 62262 genormt. Entsprechend der Schlagenergie in Joule gibt es zehn Schutzklassen, denen ein Gehäuse standhalten kann.
Stromschienen
Stromschienen sind stromführende Trägerstrukturen, die an der Decke abgehängt oder in sie eingebaut sind. Die aus Aluminium gefertigten Stromschienen haben Kupferleiterbahnen eingearbeitet. Dank ihnen ist eine variable Lichtplanung möglich, die unabhängig von den Stromauslasspunkten ist. Dabei lassen sich verschiedenste Leuchten entlang der Stromschiene montieren und flexibel ausrichten. Mehr erfährst du hier: Wie funktioniert ein Lampen Stromschienensystem?
T
Transformator
Ein Transformator kann elektrische Wechselspannungen erhöhen oder verringern. Werden Transformatoren in der Beleuchtungstechnik eingesetzt, wandeln sie meist die Netzspannung von 230 Volt in eine Kleinspannung von 6, 12 oder 24 Volt um.
V
Vorschaltgerät
Ein Vorschaltgerät passt die Netzspannung von 230 Volt an die benötigte Lampenspannung an. Zusätzlich dient es mit einer kurzzeitigen hohen Spannung als Starter für Leuchtstofflampen. Wird ein Vorschaltgerät bei LED-Leuchtmitteln eingesetzt, spricht man auch von einem LED-Treiber.
W
Watt
Die nach James Watt bezeichnete Einheit W zeigt die Leistungsaufnahme und damit den Energieverbrauch eines Leuchtmittels an.
Wechselstrom
Wechselstrom ist der Strom, der üblicherweise aus der Steckdose kommt. Wechselstrom bzw. Wechselspannung: Strom wechselt die Richtung. Die Abkürzung AC steht für „Alternating Current“ – Strom, der periodisch seine Richtung verändert. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Unterschied zwischen AC- und DC-Strom
White switch
Mit der „White switch“ Funktion kannst du die Lichtfarbe (Farbtemperatur) durch mehrmaliges Betätigen eines handelsüblichen Lichtschalters in drei Stufen einstellen. Der einstellbare Bereich der Farbtemperatur liegt in der Regel bei 2700K – Warmweiß bis 6500K – Tageslichtweiß. Mehr zu diesem Thema erfährst du hier: Dimmen per Lichtschalter – ohne Trafo
Z
ZigBee
ZigBee ist ein Kommunikationsprotokoll, das LEDs und viele weitere Smart Home Produkte herstellerübergreifend über Funk vernetzt. So kann man das Licht dimmen, die Lichtfarbe ändern oder auch Lichtstimmungen zentral und automatisiert steuern.

Sicherheitshinweise für den Umgang mit Strom:
Wenn Sie Leuchten ans Stromnetz anschließen, seinen Sie äußerst vorsichtig, um einen möglichen Stromschlag zu vermeiden. Bei 230V Netzspannung müssen beim Anschluss und Betrieb alle VDE Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Schalten Sie daher immer vorher die Sicherung ab und überprüfen Sie mit einem funktionierenden Spannungsprüfer, dass tatsächlich keine Spannung auf der Leitung liegt. Studieren Sie außerdem gründlich die Montageanleitung vor der Installation. Wenn Sie sich die Installation nicht zutrauen oder an der gewünschten Stelle noch kein Zugang zur Stromleitung existiert, muss der Elektro-Fachmann hinzukommen.
Es gilt immer: Keine Sachkenntnis? Hände weg vom Strom!